Das Jahrbuch Sucht 2025 der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS) stellt aktuelle Entwicklungen und Trends zu Sucht und Drogen dar, bietet wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse und ordnet Daten ein. Es fasst die neuesten Statistiken zum Konsum von Alkohol, Tabak, iIlegalen Drogen sowie zu Glücksspiel, Delikten unter Alkoholeinfluss, Suchtmitteln im Straßenverkehr und zur Rauschgiftlage zusammen. Zudem informiert das DHS Jahrbuch Sucht 2025 über Zahlen und Fakten zum Cannabiskonsum und über Internetnutzungsstörungen sowie über Ergebnisse der Deutschen Suchthilfestatistik und die Rehabilitation substanzbezogener Abhängigkeitserkrankungen. Auch aktuelle Themen wie die nationale und lokale Drogenpolitik, ökonomische Interessen und Einflussnahme der Glücksspielindustrie sowie ADHS und Sucht werden vorgestellt. Das DHS Jahrbuch SUCHT 2025 ist online als frei zugängliche Open Access Publikation auf unserer Website dhs.de verfügbar. Zusätzlich liegt das jährlich erscheinende Standardwerk wie gewohnt in Buchform im Pabst Verlag vor. Die Pressemitteilung zum DHS Jahrbuch Sucht 2025 finden Sie hier.
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ASS-Begegnungstag 2025

Am 26. April 2025 trafen sich im Bürgerhaus St. Stephan in Griesheim Freunde, Förderer, Gruppenmitglieder, Mitglieder u. Aktive der ASS zum jährlich stattfindenden Begegnungstag.
Referent war an diesem Tag Herr Dr. Ahmad Khatib. Der leitende Psychologe, Psychotherapeut und Supervisor der Salusklinik Bad Nauheim erörterte das Thema „Salutogenese – wie wird man gesund?“ Die Salutogenese liefert ein hilfreiches theoretisches Fundament, um Erkrankungen ganzheitlich zu behandeln. So geht es z.B. in der Therapie von Abhängigkeitserkrankungen nicht nur darum, die Substanzabhängigkeit zu überwinden, sondern auch die Ressourcen und die innere Stärke der Betroffenen zu fördern und dadurch Rückfälle zu vermeiden. Dabei stehen die positiven Einflüsse im Mittelpunkt, die das Wohlbefinden fördern und somit die Grundlage für nachhaltige Genesung schaffen.

Sehr wichtig ist dabei für die Betroffenen, dass sie ihren Lebenssinn in den wichtigsten Lebensbereichen erkennen:
„Sinn kann nicht gegeben, sondern muss gefunden werden“. (Victor Frankl).

Ein weiteres Thema dieses Tages war die Situation von Menschen, die von der Abhängigkeit ihrer Partner, Kinder, Eltern oder Freunde mit betroffen sind. Das Leiden dieser Personen wird oft nicht wahrgenommen, weil der oder die Abhängige immer im Mittelpunkt steht. Dank persönlicher Beiträge von Angehörigen kam es zu einem wertvollen Erfahrungsaustausch.
Mit Kaffee und köstlichen selbst gebackenen Kuchen fand die gelungene Veranstaltung ihren perfekten Abschluss.
Ohne Alkohol mit Nathalie
Nathalie: In „Ohne Alkohol mit Nathalie“ spreche ich mit Menschen, die ihre Alkoholsucht ebenfalls überwunden haben. Du kannst von ihnen lernen, Dich von ihnen inspirieren oder einfach nur bestärken lassen. Wir erzählen und analysieren, lachen und weinen, wir finden Gemeinsamkeiten und Unterschiede, aber vor allem sind wir ehrlich und nehmen kein Blatt vor den Mund.
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Ohne geht’s besser. Podcast von Jan-Victor Eisenberg
Der Podcast für ein erfülltes Leben ohne Alkohol! „Wir besprechen wie sich ein zu viel an Alkohol bemerkbar macht. Wie er sich langsam, fast unbemerkt ins Leben schleicht und was passiert, wenn weiter getrunken wird. Wir helfen beim Erkennen der Problematik, beim Weg raus und wie schnelle Hilfe von außen ohne Scham erreicht wird. Dauerhaft ein besseres Leben führen. Es funktioniert tatsächlich!“
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Lebensgefahr durch hochpotente synthetische Opiode
Seit 2024 sind in Bayern mindestens acht Todesfälle und schwere Intoxikationen im
Zusammenhang mit synthetischen Opioiden, insbesondere Nitazen-Derivaten, zu
verzeichnen. Diese hochpotenten Substanzen können bis zu 100-mal stärker als Fentanyl sein und werden weiterhin über Online-Shops als „Forschungschemikalien“ angeboten. Sie stellen eine erhebliche Gefahr für Konsumierende dar.
Eine detaillierte Warnmeldung mit weiteren Informationen zu den betroffenen Regionen, den festgestellten Substanzen sowie den vorliegenden Fallzahlen, die vom Bayerischen Landeskriminalamt (Sachgebiet 611) bereitgestellt wurden, finden Sie auf der Website der
ELAS – Suchthelfer*innen Ausbildung in Süd Hessen 2025-2026
In diesem Jahr beginnt die „Suchthelfer*innen-Ausbildung 2025/2026″ im Oktober 2025 und endet im April 2026.
An insgesamt 7 Wochenenden verteilt auf den o.g. Zeitraum wird die Ausbildung durchgeführt. Die „offizielle Anmeldung/Einladung“ wird bis spätestens Ende März verschickt (dann stehen auch alle Termin fest und welche Themen behandelt werden).
Das Gerücht um das vermeintlich gesunde Gläschen
Ein Beitrag von Yasmin Appelhans (NDR) auf tagesschau.de Stand: 19.01.2025
Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass Alkohol in Maßen sogar gut für die Gesundheit sein kann. Aus der Forschung gab es sogar Studien, die das belegen. Aber stimmen die auch? Weiterlesen
Hinweis: mit diesem Link verlassen Sie die ASS-Website.
Nachruf Hajo von Uffel
Traueranzeige
Trauma und Sucht
Am 19. Oktober 2024 fand im einem Raum der Luthergemeinde Griesheim ein Fortbildungsseminar für die Aktiven der ASS statt. Die Therapeutin Edith Schmidt-Westerberg gab mit ihrem interessanten Vortrag einen Überblick über die Thematik.
Sucht und Trauma sind eng miteinander verbundene Themen, die oft in einem komplexen Wechselspiel stehen. Menschen, die traumatische Erfahrungen gemacht haben, können anfälliger für Suchtverhalten werden. Die Sucht wird häufig als Bewältigungsmechanismus eingesetzt, um mit den emotionalen Schmerzen und Stresssymptomen umzugehen, die aus dem Trauma resultieren.
Eine erfolgreiche Behandlung braucht oft einen ganzheitlichen Ansatz. Das bedeutet, dass sowohl die Sucht als auch die traumatischen Erlebnisse, die dazu geführt haben, behandelt werden müssen. Therapien, die sich auf das Trauma konzentrieren, können helfen, die Gründe für die Sucht zu erkennen und gesunde Wege zu finden, damit umzugehen.